AKUPUNKTUR

Alternative Heilmethoden sollen den Organismus als Ganzes in seinem persönlichem Umfeld gesund erhalten oder gesund machen durch Stimulierung der Selbstheilungskräfte ohne irgendwelche Nebenwirkungen. Meine persönliche Königsdisziplin ist hier, neben ausgewählten Naturheilverfahren, die Akupunktur.

Die Akupunktur ist eine Therapiemethode aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), die seit fast 4000 Jahren erfolgreich bei Menschen und Tieren angewandt wird.

Mittels Nadeln oder Laser werden bestimmte Punkte aktiviert und Leitbahnen, sogenannte Meridiane, wieder durchgängig gemacht für Qi- (Energie-) und Blutfluss und somit der Körper zur Selbstheilung angeregt. Akupunkturpunkte sind über den ganzen Körper verteilt, teilweise werden auch antike chinesische Punkte verwendet.

Die Therapiepunkte werden über chinesische Diagnostik (Pulsdiagnostik, Adspektion und Palpation, spezifische Diagnostik- punkte) gefunden.
Diese Punkte werden dann gestochen, gemoxt, unterspritzt oder mittels Laser behandelt.

Moxibustion: Gezielte Wärmezufuhr auf Akupunkturpunkte durch Verglühen von Artemisia vulgaris (Beifußkraut).

Unterspritzung: Am Akupunkturpunkt wird ein spezifisches Homöopatikum injiziert.

Laser: Mittels Laserlicht in verschiedenen Wellenlängen wird eine lokale Gewebewirkung sowie eine Stimulierung des Akupunkturpunktes bewirkt. Und, besonders wichtig bei ängstlichen Tieren: Dies ist absolut schmerzfrei.

Goldakupunktur: An wenigen spezifischen Punkten werden kleinste Teilchen reinen Goldes zur Dauerstimulation des jeweiligen Punktes implantiert

Sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen kann somit eine nachgewiesenermaßen schmerzlindernde und heilende Wirkung erzielt werden – ohne irgendwelche Nebenwirkungen. Die Akupunktur lässt sich grundsätzlich mit anderen Therapien kombinieren, daher werden häufig die Schulmedizin und naturheilkundliche Verfahren als Kombination eingesetzt.

Erst das Wort, dann die Pflanze, zuletzt das Messer.

Äskulap, römischer Gott der Heilkunde

Sei nett zu Tieren – du könntest selbst eins sein.

Norbert Blüm

NATURHEIL-VERFAHREN

Homöopathie

Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt werden. Das ist der Ansatz, nach dem die Homöopathie ausgerichtet ist. Das heißt, bestimmte Krankheitserscheinungen bzw. Vergiftungssymptome können durch kleinste Mengen von Stoffen geheilt werden. Diese sanfte Methode nach Samuel Hahnemann wird sowohl beim Menschen als auch beim Tier eingesetzt.

Homotoxikologie

Dies ist eine Erweiterung der Homöopathie: Die Ursache für Erkrankungen wird in den Homotoxinen gesehen, d.h. in Schad- stoffen, die auf den Organismus negative Auswirkungen haben. Demnach stellen Krankheiten Abwehrvorgänge des Körpers gegen Homotoxine dar. Die Homotoxologie soll körpereigene Abwehrvorgänge unterstützen, Stoffwechselblockaden lösen und wird vor allem bei chronisch degenerativen Erkrankungen, in der Geriatrie, bei Allergien und Tumorbehandlung eingesetzt.

Phytotherapie

Dabei verwenden wir Arzneimittel, die aus Pflanzen oder deren Auszügen hergestellt werden. So wird die z. B. die Teufelskralle bei degenerativen Gelenkserkrankungen eingesetzt, Arnika hilft bei der Wundheilung, Berberitze bei Niereninsuffizienz.

Organotherapie

Die Organotherapie setzt Organextrakte (z. B. Knorpelzellen oder Thymus) und Organzelllysate (zytoplasmatische Therapie) zur Re- generation und Substituierung geschädigten Gewebes ein. Die Zell- teilungsaktivität der gesunden Zellen erhöht sich dadurch massiv. In unserer Praxis kommt sie vor allem bei Tumorbehandlungen und Therapien im Bereich des Bewegungsapparates zum Einsatz.

Neuraltherapie

In der Neuraltherapie arbeitet man mit einer therapeutischen Lokalanästhesie. Spezielle Körpersegmente, Punkte oder Strukturen des autonomen Nervensystems werden mittels Injektion von Lokalanästhetika positiv beeinflusst. Im Bereich der chronisch degenerativen, therapieresistenten Schmerzzustände des Bewegungsapparates erzielt man hiermit gute Erfolge.

Bachblütentherapie

Diese Therapieform wurde von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach in den 1930er Jahren entwickelt und nutzt die Blüten wildwachsender Pflanzen und Bäume. Eingesetzt werden sie vor allem bei psychischen Problemen und unerwünschten Verhaltensauffälligkeiten. Die 39 verschiedenen Essenzen werden individuell zusammen gemischt und als Globuli verabreicht oder direkt als Orginaltinktur über die Haut.